Die ideale Umgebung für einen Autisten

Nachdem Autisten relativ häufig Probleme mit der Wahrnehmungsfilterung - und damit auch mit der Konzentration - haben, empfiehlt es sich, den Arbeitsplatz zusammen mit dem Betroffenen zu optimieren.

Bei Geräuschempfindlichkeit:

  • Abgelegenes, evtl. schließbares Büro
  • Wenig Kommunikation von Kollegen in unmittelbarer Umgebung
  • Arbeitsplatz falls möglich nicht direkt an einer Verkehrsader
  • Noise-Cancelling-Kopfhörer haben sich als wahrer Segen erwiesen

Bei Lichtempfindlichkeit:

  • Hallogenlampen flackern
  • Jalousien sind gern gesehen
  • Direktes Licht ist unangenehm

Manche von uns reagieren allergisch auf Temperaturschwankungen

  • eine Klimaanlage ist ein Traum

Überreizung

Zu viele Sinneseindrücke können einen Autisten schnell überfordern. Ein ungestörter Rückzugsort für solche Fälle kann einem das Leben in solchen Situationen sehr erleichtern.

Was sich Autisten wünschen

  • ruhiger, reizgeschützter Einzelarbeitsplatz
  • Möglichkeit, Pausen allein zu verbringen
  • Einzelbüro, maximal Doppelbüro
  • individuelle Gestaltung des Arbeitsplatzes
  • Eine Wand im Rücken
  • Monitore nicht einsehbar
  • Kein JobCenter-Flair
  • Nicht unbedingt in der Stadtmitte
  • Keller-Archiv, mit Mäusen und Spinnen als Kollegen